Warum bei Jugendlichen die Daumenrepräsentanz im Gehirn immer grösser wird

Mir ist ein interessanter Vortrag des bekannten Hirnforschers Gerald Hüther untergekommen, in dem er sehr anschaulich und kurzweilig erklärt, warum wirkliche Heilung bzw. Gesundheit nur von innen heraus kommen kann. Die Medizin kann das bestenfalls unterstützen und Bedingungen schaffen, in denen die Entfaltung der Selbstheilungskräfte möglich ist. Selber heilen kann die Medizin nicht. Der Patient muss selbst Verantwortung übernehmen.

Welche Bedingungen sind also dafür nötig? Hüther erläutert, wie wichtig die eigene Haltung für Heilung und Gesundheit ist. Warum Versuche, lediglich das Verhalten zu ändern statt die Haltung, notgedrungen scheitern müssen und warum Begeisterung so wichtig ist, um das Gehirn auszubilden. Und warum bei Jugendlichen heute die Region des Gehirns, die für den Daumen zuständig ist, immer stärker ausgebildet wird.

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Als Grundschüler gestresst – als Student auf Psychopharmaka

Bereits ein Viertel aller Zweit- und Drittklässler fühlt sich regelmäßig gestresst. Größter Stressfaktor ist dabei mit 33 % die Schule. In Berlin, wo die Grundschule sechs statt vier Jahre dauert, werden Ärger und Streit sowie Familie/Geschwister/Eltern als stressiger empfunden. Wo bereits in der vierten Klasse entschieden wird, auf welche weiterführende Schule die Kinder gehen werden, da ist die Schule jedoch der Stressfaktor Nr. 1.

Dieser Trend setzt sich bei angehenden Akademikern fort. Von 2006 bis 2010 stiegen die Verordnungsraten von Antidepressiva bei Studenten laut einer Untersuchung im Auftrag der Techniker Krankenkasse um mehr als 40 %. Inzwischen dienen 20 % aller Medikamente, die Hochschülern verschrieben werden, der Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems. Von den 1.000 befragten Studenten gab fast die Hälfte an, sich häufig oder fast immer gestresst zu fühlen. Nur 2 % fühlten sich nie gestresst.

Die am häufigsten genannten Stressursachen waren Prüfungsstress (64 %), Zeitdruck/Hektik (55 %), finanzielle Sorgen (36 %) und Zukunftsängste (27 %). Folgen des Stresses waren vor allem Nervosität/Unruhe (75 %) und Erschöpfung/Burn-out (64 %). 15 % der Studenten litten aber sogar an Panikattacken, während ganze 23 % Phasen tiefster Verzweiflung durchmachten. Kopfschmerzen (57 %), Schlafstörungen (45 %) und Rückenschmerzen (40 %) waren weitere Folgen des Studiendruckes.

Was ist das für eine Gesellschaft, in der sich schon kleine Kinder von den täglichen Anforderungen gestresst fühlen und junge Erwachsene in der Ausbildung sich so ausgebrannt fühlen, dass sie stimmungsaufhellende Medikamente nehmen müssen? In der junge Menschen so schnell wie möglich fürs Berufsleben vorbereitet werden müssen, sodass kaum noch Zeit bleibt, Kind zu sein, eigene Interessen und Träume zu entwickeln?

Wäre es nicht schön, wenn es die Möglichkeit gäbe, diesen enormen Stress, den unsere moderne Gesellschaft mit sich bringt, einfach auszuschalten? Leider lässt sich unser Schul- und Studiensystem nicht über Nacht ändern. Aber glücklicherweise lässt sich ändern, wie wir mit den Gegebenheiten umgehen. Eines der wichtigsten und effektivsten Werkzeuge dafür ist die Hypnose.

Meiner Meinung nach sollte jedes Kind schon im Grundschulalter Selbsthypnose lernen. Am besten sollte sie an jeder Schule gelehrt werden, damit auch wirklich jedes Kind in den Genuss kommt, mithilfe dieses kraftvollen Werkzeuges sein Leben zu verbessern. Warum das?, fragen Sie sich vielleicht. Hypnose, das ist doch der Mumpitz, den sie immer im Fernsehen zeigen. Wo Leute denken, sie wären ein Huhn?

Hypnose hat ein sehr viel größeres Potenzial als zur Belustigung zu dienen. Es gibt Ebenen der Hypnose, in denen der Körper sich etwa sechs- bis zehnmal schneller erholt und heilt als im Tiefschlaf. Wenige Minuten in dieser Tiefenhypnose haben einen Erholungseffekt, der mit mehreren Stunden Schlaf vergleichbar ist. Es handelt sich um eine höchst effektive Burn-out-Prävention. Wer schon als Kind lernt, sich mittels Selbsthypnose in solch einen Zustand zu versetzen, besitzt für den Rest des Lebens ein Werkzeug, um selbst mit stärkstem Stress entspannt umzugehen.

Es geht aber noch viel weiter. Denn Lernen wird durch Selbsthypnose erst so richtig effektiv. Wer mit Selbsthypnose lernt, braucht weniger Zeit zum Lernen und kann sich gleichzeitig mehr merken. Warum ist das so? Weil das Langzeitgedächtnis im Unterbewusstsein sitzt. Über die Selbsthypnose bekommen wir Zugriff auf die Informationen im Langzeitgedächtnis. Ihr ganzes Leben ist dort gespeichert. In Selbsthypnose kann man die Augen öffnen, lesen, Vorträgen folgen, selber Vorträge halten, Prüfungen ablegen, etc. So kann man einerseits konzentrierter lernen, anderseits das Gelernte in Prüfungen leichter abrufen; außerdem bleibt man völlig entspannt, statt vor Aufregung und Stress einen Blackout zu bekommen.

Ich selbst habe auf diese Art meine Heilpraktikerprüfung abgelegt. Damals absolvierte ich einen zehnmonatigen Vorbereitungskurs für Angehörige von Medizinalfachberufen. Während meine Mitschüler von Anfang an regelmäßig paukten, bereitete ich den Unterricht weder vor noch nach. Stattdessen folgte ich dem Unterricht in Hypnose. Kurz vor der Prüfung gab es ein fünftägiges Prüfungstraining, das ich komplett in Hypnose absolvierte. Anschließend hatte ich noch eine Woche Zeit zum Lernen, was ich ebenfalls in Selbsthypnose tat. Die Klausur bestand ich dann sehr sicher im ersten Anlauf.

Mündlich geprüft wurde ich zusammen mit einer Frau, die nach einer dreijährigen Ausbildung an einer Heilpraktikerschule sechsmal durch die Klausur gefallen war. Daraufhin bereitete sie sich erneut mit einem anderthalbjährigen Prüfungsvorbereitungskurs vor. Nachdem sie beim siebten Versuch die Klausur bestanden hatte, war sie in der mündlichen Prüfung ein einziges Nervenbündel. Sie machte fast alles falsch, was sie falsch machen konnte. Ich dagegen ging wieder in Selbsthypnose, war die Ruhe selbst und konnte die Fragen sehr strukturiert beantworten. Bestanden im ersten Durchgang.

Was wären also die Vorteile, wenn alle Schüler und Studenten Selbsthypnose lernen würden? Weniger Stress, mehr Freizeit, bessere Noten, weniger psychosomatische Krankheiten, entspanntere Eltern und Lehrer, keine Nebenwirkungen, usw. Generell mehr Kontrolle über das eigene Leben. In einer Generation hätten wir vermutlich eine sehr viel entspanntere und gesündere Gesellschaft. Und die Nachteile? Außer geringeren Gewinnen für die Pharmaindustrie fallen mir keine ein. Ob das wirklich ein Nachteil wäre, sei dahingestellt.

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Langzeitstudie: Rauchen erhöht Demenzrisiko

Dass Raucher ihr teures Hobby oft mit Krebs, Lungen- und Herz-Kreislauferkrankungen bezahlen müssen, ist seit langem bekannt. Eine britische Langzeitstudie hat nun einen weiteren guten Grund geliefert, sich das Rauchen abzugewöhnen: Rauchen macht dumm. Es ist ein Risikofaktor für Demenz.

5.099 Männer und 2.137 Frauen wurden 1997 bis 1999 und dann erneut 2002 bis 2004 sowie 2007 bis 2009 zu ihrem Zigarettenkonsum befragt. Außerdem wurden mittels verschiedener Tests die geistigen Fähigkeiten gemessen (Erinnerungsvermögen, Wortschatz, logisches Denken, Sprechfluss). Bei der ersten Beurteilung lag das Durchschnittsalter bei 56 Jahren. Rauchende Männer schnitten bei allen Tests deutlich schlechter ab als Nichtraucher. Bei Frauen gab es keine Unterschiede zwischen Rauchern und Nichtrauchern.

Bei Ex-Rauchern, die erst seit Kurzem Nichtraucher waren, war das Risiko des geistigen Abbaus immer noch deutlich erhöht. Lag die Raucherzeit mehr als zehn Jahre zurück, so gab es keine Unterschiede mehr im Vergleich zu Nichtrauchern, die nie geraucht hatten.

 

Wenn Sie klug bleiben wollen, dann hören Sie doch einfach auf zu rauchen!

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Das Leben, das Sie sich wirklich wünschen

Die Australierin Bronnie Ware hat acht Jahre lang als Palliativpflegerin Sterbende betreut. In den vielen ausführlichen Gesprächen mit ihren Patienten drückten diese immer wieder ihr Bedauern darüber aus, welche Entscheidungen sie in ihren Leben getroffen oder eben nicht getroffen hatten. Kurz vor dem Tod erkannten sie, was wirklich wichtig gewesen wäre in ihrem Leben.

Ware hat über diese Erfahrungen ein Buch geschrieben, The Top Five Regrets of the Dying, zu deutsch etwa: „Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bedauern“.

Die fünf häufigsten Punkte, die Sterbende bereuen, sind:

  1. „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben.“
  2. „Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.“
  3. „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken.“
  4. „Ich wünschte mir, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden aufrechterhalten.“
  5. „Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein.“

Für uns, die wir in einer immer schneller und materialistischer werdenden Welt leben, lohnt es sich, einmal über diese Punkte nachzudenken oder zu meditieren. Leben Sie das Leben, das Sie sich wirklich wünschen? Was würden Sie bereuen, wenn Sie jetzt sterben müssten?

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Hypnose: Lady Gagas mentaler Orgasmus

Neulich ist mir der Bericht einer Berliner Boulevardzeitung untergekommen, wonach die Popsängerin Lady Gaga allein durch ihre Vorstellungskraft Orgasmen herbeiführen kann. Gelernt hat sie diese beneidenswerte Fähigkeit auf der Schauspielschule. Zuerst habe sie gelernt, Kaffee aus eingebildeten Tassen zu trinken, dann Regentropfen allein durch die Kraft ihrer Phantasie zu spüren.

 

Wie ist das möglich? Ist es überhaupt möglich?

 

Nun, wir sollten nicht vergessen, dass Schauspieler typischerweise zu den Leuten mit besonders lebhafter Phantasie gehören. Die Vorstellungskraft ist eine Funktion des Unterbewusstseins. Ihr Unterbewusstsein kann nicht zwischen Vorstellung und Wirklichkeit unterscheiden. Alles, was Sie sich klar und deutlich genug vorstellen, ist für Ihr Unterbewusstsein real. Also reagiert es entsprechend. Lady Gaga hat offensichtlich eine so gute Vorstellungskraft, dass ihr Unterbewusstsein mit einem Höhepunkt auf ihre erotischen Phantasien  reagiert.

Der von der Zeitung zu Rate gezogene Sexualpädagoge sagt, dass nur wenige Menschen diese Art von Orgasmen erleben. Damit hat er womöglich recht. Solch ein mentaler Orgasmus sei „auch weniger intensiv“. Das ist natürlich Mumpitz und spricht für die fehlende Erfahrung des Professors.

Ohne Hilfe von außen mag das für die meisten Menschen stimmen. Lady Gaga gehört zu den wenigen Menschen, die ohne fremde Hilfe nur durch ihre Vorstellung den tiefenhypnotischen Zustand des sogenannten Somnambulismus erreichen können. In diesem Zustand kann sie alles zu ihrer Realität machen, was sie möchte.

Lassen Sie sich das bitte auf der Zunge zergehen: ALLES. In Tiefenhypnose können Sie Ihre wildesten sexuellen Phantasien Wirklichkeit werden lassen. Die Grenzen werden allein von Ihrer Phantasie bestimmt.

Sexualität ist bei weitem nichts rein Körperliches, wie viele Menschen immer noch glauben. Denn die grösste und empfindlichste erogene Zone liegt immer noch zwischen Ihren Ohren: Ihre Vorstellungskraft. Und die will angeregt werden.

Die meisten Menschen müssen aber erst lernen, sich gezielt in diesen Zustand zu versetzen. Das funktioniert am besten unter Anleitung durch einen Hypnotiseur. Sobald Sie sich in tiefer Hypnose befinden, bedarf es nur noch eines einfachen Konditionierungsprozesses, damit Sie jederzeit mentale Orgasmen erleben können – auch außerhalb der Hypnose.

Und selbstverständlich können mentale Orgasmen im Gegensatz zur Annahme des von der Zeitung befragten „Experten“ weitaus stärker und intensiver sein als physische Orgasmen. Sie können sie sogar so oft und so lange genießen, wie Sie möchten. Multiple Orgasmen kann jeder erleben – mittels Hypnose.

Hier kommt das hypnotische Gesetz des „Law of Compounding“ zum Tragen. Demnach wirkt die erste Suggestion schwach, aber alle nachfolgenden Suggestionen verstärken die Wirkung aller vorangegangenen Suggestionen. Durch immer wiederkehrende Wiederholung der Suggestionen kann die Intensität Ihrer Höhepunkte also ins schier Unermessliche gesteigert werden. Und natürlich kann auch mittels sogenannter posthypnotischer Suggestionen dafür gesorgt werden, dass Sie gar nicht in Hypnose sein müssen, um intensive Lust und mentale Orgasmen auf Kommando zu erleben.

 

Mentale Orgasmen sind übrigens nichts Neues, sondern seit Jahrzehnten ein beliebtes Gimmick in nicht jugendfreien Hypnoseshows.

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Können psychische Probleme schon vor der Geburt entstehen?

Hypnotiseure, die regelmässig mit Altersregressionen arbeiten, wissen es schon lange: Die Ursachen vieler Probleme liegen oft nicht nur weit in der Vergangenheit. Die Suche nach dem ISE (Initial Sensitizing Event), der Ursache eines Problems, führt sogar oft in den Mutterleib. Als Embryo können Sie hören und fühlen, was „draussen“ passiert. Und Sie werden dadurch geprägt und beeinflusst. Im Guten wie im Schlechten.

Seit Dave Elman vor über sechzig Jahren tausende Ärzte und Psychologen in klinischer Hypnose und Hypnoanalyse unterwiesen hat, ist dies im Grunde Allgemeinwissen unter Hypnotiseuren. Inzwischen hat sich die Wissenschaft der Sache angenommen und beeindruckende Hinweise gefunden, die diese empirischen Erfahrungen untermauern.

Forscher der Universität Konstanz untersuchten das Erbgut von Kindern, deren Mütter während der Schwangerschaft Opfer häuslicher Gewalt geworden waren. Dabei stellten sie sogenannte epigenetische Veränderungen fest, die sich auf die Aktivität eines Gens beziehen. Diese durch vorgeburtlichen Stress herbeigeführte Veränderungen werden von den Forschern mit lebenslangen psychischen Problemen wie Verhaltensauffälligkeiten und seelischen Erkrankungen in Verbindung gebracht.

Mehr dazu hier und hier

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